Alkohol: 3 Mill. Deutsche betroffen Frauen 1:4 Männer
Voralkoholische Phase: Gelegentliches Erleichterungstrinken Erhöhung der Alkoholtoleranz Häufiges Erleichterungstrinken.
Anfangsphase: Heimliches Trinken - Gedächtnislücken - Dauerndes Denken an Alkohol- Gieriges Trinken - Schuldgefühle wegen der Trinkart - Vermeiden von Anspielungen auf Alkohol - Häufigkeit der Gedächtnislücken-
Kritische Phase: Unwiderstehliches Verlangen nach mehr Alkohol nach dem ersten Glas (Kontrollverlust) - Erklärungen, warum man so trinke (Alkoholausreden, Alibis)- Soziale Belastungen - Auffällig aggressives Benehmen (die anderen sind schuld)- Innere Zerknirschung, dauerndes Schuldgefühl (Anlass zum erneuten Trinken)- Perioden völliger Abstinenz- Änderung des Trinksystems- Fallenlassen von Freunden (Feindseiligkeit gegen die Umwelt)- Verlassen oder Wechseln des Arbeitsplatzes- Verlust an äußeren Interessen- Auffallendes Selbstmitleid - Sichern des Alkoholvorrats - Abnahme des Sexualtriebes- Alkoholische Eifersucht- Regelmäßiges morgendliches Trinken
Chronische Phase: Einsetzen des verlängerten Rausches- Beeinträchtigung des Denkens- Alkoholische Psychosen - Trinken mit Personen unter Niveau - Verlust der Alkoholtoleranz-Undefinierbare Ängste und Zittern werden Dauererscheinungen- Organische Nervenschädigungen (Polyneuropathie) – Zusammenbrüche – Alkoholdelirium
ICD10: 3Kriterien müssen mind. erfüllt sein
Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, psychotrope Substanzen (in unserem Fall Alkohol) zu konsumieren.
Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums.
Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums.
Nachweis einer Toleranz. Um die ursprünglich durch niedrigere Dosen erreichten Wirkungen hervorzurufen, sind zunehmend höhere Dosen erforderlich.
Fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügen oder Interessen zugunsten des Substanzkonsums…
Anhaltender Substanzkonsum trotz Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen (beim Betroffenen)…
Alphatyp: Entspannungs- Erleicherung-Konflikttrinkeràpsychische Abhängigkeit
Betatyp: Gelegenheits- Gewohnheits-Wochenendtrinkerà körperliche Schädigung
Gammatyp: süchtiger Trinker Kontrollverlust nach 1Glasà Abstinenz zeitweise möglich
Deltatyp: Spiegeltrinker àAbstinenz nicht mehr möglich, aber Kontrolle wird behalten
Epsilontyp: Quartalstrinker Dypsomanie=trinken krankhaft alles was Alkohol enthält, muss in regelmäßigen Abständen trinken
Risiken:
Delirium tremens: Häufig bei Entzug nach 2-3 Tg / ohne Behandlung Todesrate 20%
Alkoholhalluzinose: akustisch
Eifersuchtswahn
Polyneurophatie