Seelentanz
  März 2007 Teil 1
 

Prüfungsfragen März 2007

1. Welche der folgenden Aussagen zur Nicht-Alzheimer-Demenz treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A)     Die Wahrscheinlichkeit an einer Demenz zu erkranken ist unabhängig vom Lebensalter

B)                Bei einer Demenz müssen Störungen von Gedächtnis, Denkvermögen und Affekt im Gegensatz zum Delir länger als 6 Monate bestehen

C)                Eine Demenz tritt bei Personen unter 60 Jahren nicht auf

D)                Zur Objektivierung der Demenz ist eine EEG-Untersuchung (Elektroenzephalographie) ausreichend

E)                 Von der Demenz muss die "Pseudodemenz" bei depressiven Erkrankungen abgegrenzt werden

2.            Welche der folgenden Erkrankungen können eine organische Psychose auslösen?
1. Schizophrenie
2. Bipolare affektive Störung
3. Multiple Sklerose
4. Leberzirrhose
5. Chronische Niereninsuffizienz

A)               Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig

B)                Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig

C)                Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

D)                Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

E)                 Alle Aussagen sind richtig

3.            Welche der folgenden Aussagen zum Delir treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A)               Es liegt eine Störung des Bewusstseins vor

B)                Es liegen meist akustische Halluzinationen vor

C)                Ein Delir wird immer durch eine alkoholbedingte Gehirnschädigung verursacht

D)                Typisch ist eine zeitliche Desorientiertheit, in schweren Fällen auch eine Desorientierung zu Ort und Person

E)                 Zu finden ist eine Beeinträchtigung vor allem des Langzeitgedächtnisses bei relativ intaktem Kurzzeitgedächtnis

4.            Welche der folgenden Aussagen gelten bezüglich der Schizophrenie? Wählen Sie zwei Antworten!

A)               Eine Schizophrenie wird überwiegend durch äußere Einflüsse ausgelöst

B)                Bevorzugt erkranken Menschen nach dem 50. Lebensjahr

C)                Eine Schizophrenie heilt bei 70%der Patienten vollständig aus

D)                An einer Schizophrenie erkranken Männer und Frauen etwa gleich häufig

E)                 Eine schizophrenie-ähnliche Psychose kann auch durch Drogen ausgelöst werden

5.            Welche Aussage zu Persönlichkeitsstörungen trifft zu?

A)               Persönlichkeitsstörungen entstehen meist im 5.-6. Lebensjahrzehnt

B)                Persönlichkeitsstörungen sind gut heilbar

C)                Zur Diagnostik können neben der psychopathologischen Untersuchung auch testpsychologische Verfahren herangezogen werden

D)                Borderline-Störungen treten gehäuft bei älteren Männern auf

E)                 Die Symptome lassen meist nach einigen Monaten wieder nach

6.            Welche Aussage zu affektiven Störungen trifft zu?

A)               Typische Hinweise auf eine Manie sind Halluzinationen

B)                Im formalen Denken fällt bei manischen Störungen eine Ideenflucht auf

C)                Im Rahmen einer manischen Phase erwartet man einen erniedrigten Blutdruck beim Patienten

D)                Depressive Patienten entwickeln nach einer Depression in der Regel eine Manie

E)                 Typisches Symptom einer affektiven Störung im Spätstadium ist ein demenzieller Abbau

7.            Welche Aussage trifft zu?
Ein 8-jähriger Junge berichtet, dass er ganz oft beten müsse, damit seine Eltern oder ihm nichts Schlimmes passiere. Beim Beten müsse er auch immer darauf achten, ja nichts falsch zu machen (z.B. die Hände nicht richtig zu halten, mit den Augen zu blinzeln, in Gedanken nicht richtig bei dem Gebet zu sein). Wenn er sich nicht sicher sei, dass er alles richtig gemacht habe, müsse er das Beten wiederholen. Wenn er das nicht tue, würde die Angst, dass etwas Schlimmes passiere, unerträglich. Wegen des vielen Betens könne er sich auch gar nicht mehr richtig in der Schule oder bei den Hausaufgaben konzentrieren.
Es handelt sich am ehesten um:

A)               eine schlechte Gewohnheit

B)                eine Zwangsstörung

C)                eine übertriebene religiöse Erziehung durch die Eltern

D)                eine beginnende kindliche Schizophrenie

E)                 ein altersgemäßes Verhalten eines ängstlichen Kindes

8.            Welche Aussage trifft zu?
Was versteht man unter einer Somatisierungsstörung?

A)               Illusionäre Verkennung

B)                Körperliche Beschwerden ohne organischen Befund infolge einer seelischen Störung

C)                Form einer Neurose, bei der bestimmte Handlungen meist nach bestimmten Regeln ausgeführt werden müssen

D)                Wahnwahrnehmung

E)                 Form der Neurose mit Neigung zur Dramatisierung und starker Ichbezogenheit, bei der das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung im Vordergrund steht

9.            Welche der folgenden Aussagen zur Anpassungsstörung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A)               Es besteht immer eine psychosoziale Belastung von katastrophalem Ausmaß

B)                Die Symptome halten meist nicht länger als 6 Monate an

C)                Es treten häufig zwanghafte Symptome auf

D)                Bei Jugendlichen kann aggressives und dissoziales Verhalten auftreten

E)                 Insbesondere bei älteren Patienten kann eine Wahnsymptomatik auftreten

10.        Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Charakteristisch für Phobien sind:
1. Verdrängung umschriebener Impulse
2. Verschiebung als Abwehrmechanismus
3. Vermeidung der angstbesetzten Situation
4. Körperliche Symptome werden während des Angstanfalls nicht beobachtet
5. Im Alter Zunahme der Symptome

A)               Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig

B)                Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig

C)                Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

D)                Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

E)                 Alle Aussagen sind richtig

11.        Welche der folgenden Aussagen zur Herzangstneurose treffen zu?
1. Aus statistischer Sicht besteht für den Herzangstneurotiker gegenüber der Durchschnittsbevölkerung ein signifikant erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen
2. Patienten mit Herzangstneurose neigen oft zu häufigerem Arztwechsel
3. Die Patienten mit Herzangst beschäftigen sich nahezu ständig - oft ernsthaft, oft etwas weniger konkret - mit Suizidgedanken
4. Der prozentuale Anteil der Männer an der Zahl der Fälle ist bei der Herzangstneurose höher als bei dann allgemeinen Phobien (z.B. Klaustrophobien, Tierphobien etc.)
5. Symptomatik auslösend sind in einem Teil der Fälle Erlebnisse von Herzerkrankung oder Herztod im Bekanntenkreis oder im öffentlichen Leben

A)               Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig

B)                Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

C)                Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

D)                Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

E)                 Alle Aussagen sind richtig

12.        Welche der folgenden Aussagen zur Bulimia nervosa treffen zu?
1. Bei der eigenständigen Form sind meist untergewichtige Frauen betroffen
2. In der Regel kann man bulimischen Frauen nicht ansehen, dass sie an dieser Krankheit leiden
3. Eine Bulimia nervosa schließt eine Anorexia nervosa aus
4. Es handelt sich um eine Ess- und Brechsucht, bei der das Erbrechen selbst ausgelöst wird
5. Sie ist eine Störung, die durch anfallsweise auftretendes Verschlingen großer Mengen von Nahrungsmitteln und anschließendes Erbrechen gekennzeichnet ist

A)               Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig

B)                Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

C)                Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

D)                Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

E)                 Alle Aussagen sind richtig

13.        Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zur dissozialen Persönlichkeitsstörung passen:
1. Tiefgreifendes Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer
2. Impulsivität oder Versagen, vorausschauend zu planen
3. Reizbarkeit und Aggressivität
4. Unvermögen zur Beibehaltung längerfristiger Beziehungen
5. Dauerhafte Einhaltung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen

A)               Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig

B)                Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig

C)                Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

D)                Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig

E)                 Alle Aussagen sind richtig

14.        Welche der folgenden Aussagen zur Schizophrenie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A)               Ein Hinweis auf das Bestehen einer Schizophrenie sind Beziehungsideen

B)                Ein allmählicher Krankheitsbeginn ist ein prognostisch günstiges Zeichen

C)                Wegen der ausgeprägten Krankheitseinsicht willigt der schizophrene Patient meist schnell in eine Therapie ein

D)                Nach Absetzen einer neuroleptischen Medikation besteht kaum Rezidivgefahr

E)                 Affektverflachung und Sprachverarmung zählt man zu den Negativsymptomen

 

 
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