Seelentanz
  Schwedenbitter
 


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Schwedenbitter:

dient als Verdauungshilfe nach jedem allzu üppigen, schweren Essen und ist das Allheilmittel gegen Wunden, Gicht, Rheuma, Rückenbeschwerden, Kopf- oder Zahnschmerzen.

Anwendung der Schwedenkräuter aus  alten Schriften:

Wenn man öfters daran riecht oder schnupft, den Kopfwirbel befeuchtet, einen feuchten Lappen auf den Kopf legt, vertreiben die Schwedenkräuter  Schmerz und Schwindel, stärken das Gedächtnis und das Gehirn.
Sie helfen gegen
trübe Augen, nehmen Röte und alle Schmerzen, selbst wenn die Augen entzündet, trüb und verschwommen sind. Sie vertreiben auch die Flecken und den Grauen Star
, wenn man zeitgerecht die Augenwinkel befeuchtet oder einen feuchten Lappen auf die geschlossenen Augen legt.
Pocken und Ausschläge aller Art, auch
Krusten in der Nase
oder wo immer am Körper werden geheilt, wenn man oft und gut befeuchtet
Bei
Zahnschmerzen
gibt man in etwas Wasser einen Esslöffel voll dieser Tropfen und behalte einige Zeit diese Flüssigkeit im Mund, oder man befeuchte den schmerzenden Zahn mit einem Lappen. Der Schmerz verschwindet und die Fäulnis klingt ab.
Blasen an der Zunge
oder sonstige Schäden werden mit den Tropfen fleißig befeuchtet, wodurch die Heilung in kurzer Zeit eintritt.
Wenn der Hals erhitzt oder wund ist, so dass man Speis und Trank schwer schlucken kann, so nehme man morgens, mittags und abends von den Tropfen, lasse sie langsam hinab, und sie nehmen die Hitze und heilen den Schlund.
Hat man
Magenkrämpfe
, so nehme man bei einem Anfall einen Esslöffel voll.
Bei
Koliken
nehme man drei Esslöffel voll ein, langsam nacheinander, man wird bald die Linderung verspüren.
Sie zerteilen im Leib die Winde und kühlen
die Leber, vertreiben alle Magenleiden und die der Eingeweide und helfen bei Stuhlverstopfung. Sie sind auch ein vortreffliches Mittel für den Magen
, wenn er schlecht verdaut und die Speisen nicht behält.
Ebenso helfen sie bei
Gallenschmerzen
. Täglich früh und abends einen Esslöffel voll und bei Nacht Umschläge mit den Tropfen, werden alle Schmerzen bald vergehen.
Bei
Wassersucht
nehme man sechs Wochen hindurch früh und abends einen Esslöffel voll in weißem Wein.
Bei
Ohrenschmerzen und Ohrensausen
befeuchte man ein Bäuschchen und stecke es ins Ohr. Es hilft sehr gut und bringt selbst das verlorene Gehör wieder.
Wenn eine Frau Mutterschmerzen hat, so gebe man ihr drei Tage hindurch früh einen Esslöffel voll in rotem Wein, lasse sie nach einer halben Stunde einen Spaziergang machen, dann kann sie frühstücken, jedoch keine Milch. Auf Milch sollen die Tropfen nicht genommen werden. In den letzten 14 Tagen der Schwangerschaft früh und abends einen Esslöffel davon einnehmen, fördert die Geburt. Um die Nachgeburt leichter loszuwerden, gibt man der Wöchnerin alle zwei Stunden einen Kaffeelöffel voll, solange, bis die Nachgeburt ohne Wehen abgeht. Stellen sich nach der Geburt beim Hineinschiessen der Milch Entzündungen ein, werden sie bei Auflegen von feuchten Lappen rasch genommen.
Sie treiben den Kindern die Blattern heraus. Man gebe den Kindern je nach Alter von den Tropfen, verdünnt mit Wasser. Wenn die Blattern zu trocknen beginnen, befeuchte man sie öfters mit den Tropfen, es bleiben keine Narben.
Sie dienen den Kindern und Erwachsenen gegen
Würmer, ja sogar Bandwürme
r vertreibt man damit, nur muss man sie den Kindern je nach Alter verabreichen. Einen feuchten Lappen mit den Tropfen auf den Nabel binden und ihn immer feucht halten.
Bei
Gelbsucht
werden sehr bald alle Beschwerden genommen, wenn man dreimal täglich einen Esslöffel von diesen Tropfen nimmt und auf die angeschwollene Leber Umschläge macht.
Sie öffnen alle Goldadern (
Hämorrhoiden), heilen die Nieren, führen hypochondrische Flüssigkeiten ohne weitere Kur aus dem Körper, nehmen Melancholie und Depressionen
und regen Appetit und Verdauung an.
Es öffnet auch inwendig die goldene Ader (Hämorrhoiden), wenn man sie anfangs öfters anfeuchtet und sie durch Einnehmen von innen erweicht, besonders vor dem Schlafengehen. Man lege äußerlich ein mit Tropfen befeuchtetes Bäuschchen auf. Es macht das übrige Blut fließen und hilft gegen das Brennen.
Wenn jemand in
Ohnmacht
liegt, öffnet man ihm nötigenfalls den Mund, gebe ihm einen Esslöffel der Tropfen ein, und der Kranke wird zu sich kommen.
Dieses Mittel vertreibt auch den Schmerz der stillen Fraisen (Krämpfe) durch Einnehmen, so dass sie mit der Zeit aufhören.
Bei
Lungensucht
täglich früh nüchtern davon nehmen und die Kur sechs Wochen lang fortsetzen.
Wenn eine Frau ihre monatliche Reinigung verliert oder dieselbe zu stark hat, nimmt sie diese Tropfen drei Tage ein und wiederholt dies zwanzig Male. Es wird, was zuviel ist, stillen und was zuwenig ist, ausgleichen.
Dieses Mittel hilft auch gegen den
weißen Fluss
.
Ist jemand mit der fallenden Krankheit (
Epilepsie
) behaftet, so muss man ihm auf der Stelle davon eingeben. Der Kranke soll dann ausschließlich das Mittel nehmen, denn es stärkt sowohl die angegriffenen Nerven als auch den Körper und behebt alle Krankheiten.
Sie heilen Lähmungen, vertreiben Schwindel und Übelkeit.
Sie heilen auch die hitzigen Blattern und Rotlauf.
Hat jemand Fieber, hitzig oder kalt, und ist völlig schwach, so gebe man ihm einen Esslöffel davon ein, und der Kranke, wenn er nicht mit anderen Mitteln den Körper belastet hat, wird in kurzer Zeit zu sich kommen, der Puls wird zu schlagen beginnen und wenn auch das Fieber noch so hoch war, dem Kranken wird bald besser werden.
Die Tropfen heilen auch
Krebs, alte Blattern und Warzen, aufgesprungene Hände
. Ist eine Wunde alt und eitrig oder wildes Fleisch daran, so wasche man alles gut mit weißem Wein aus, dann lege man einen mit den Tropfen befeuchteten Lappen darauf. Sie nehmen Geschwülste und Schmerzen sowie das wilde Fleisch, und die Wunde fängt zu heilen an.
Sie heilen ohne Gefahr alle
Wunden
, sie mögen gehauen oder gestochen sein, wenn sie öfters damit befeuchtet werden. Man nehme einen Lappen, tunke ihn darin ein, überdecke damit die Wunden. Sie nehmen in kurzer Zeit den Schmerz, lassen weder Brand noch Fäulnis zu und heilen auch alte Wunden, die man durch eine Schussverletzung bekommen hat. Sind Löcher da, so spritze man die Tropfen in die Wunde, die nicht unbedingt vorher gereinigt werden muss. Durch fleißiges Auflegen mit einem angefeuchteten Lappen tritt die Heilung in kurzer Zeit ein.
 Sie nehmen
alle Narben
, auch wenn sie noch so veraltet sind, Wundmale und Schnitte, wenn man sie bis 40 mal damit anfeuchtet. Alle Wunden, die mit diesen Tropfen geheilt werden, hinterlassen keine Narben.
Sie heilen auch alle
Fisteln
von Grund auf, wenn sie auch unheilbar erscheinen; es mag der Schaden so alt sein, wie er will.
Sie heilen alle Brandverletzungen, ob sie nun vom Feuer, vom heißen Wasser oder vom Fett herrühren, wenn die Verletzungen fleißig angefeuchtet werden. Es bilden sich auch keine Blasen, die Hitze wird herausgenommen, selbst
eitrige Blasen werden von Grund auf geheilt. Wenn jemand nicht mit Appetit essen kann, bringen sie den verlorenen Geschmack wieder. Bei großer Blutarmut bringen sie auch die verlorene Farbe wieder, wenn die Tropfen eine Zeitlang morgens genommen werden. Sie reinigen das Blut und bilden neues, auch fördern sie dessen Umlauf.

Rheumatische Schmerzen in den Gliedern werden genommen, wenn man sie morgens und abends einnimmt und auf die schmerzenden Stellen feuchte Lappen legt.
Sie heilen
gefrorene Hände und Füße
, selbst wenn es offene Stellen gäbe. So oft als möglich, besonders aber in der Nacht, soll man mit den Tropfen befeuchtete Lappen auflegen.
Auf
Hühneraugen
lege man ein mit den Tropfen befeuchtetes Bäuschchen und halte die schmerzende Stelle stets feucht. Nach drei Tagen fallen sie von selbst heraus, oder man kann sie schmerzlos herausschälen.
Wer nachts nicht gut schlafen kann, nehme vor dem Schlafengehen von diesen Tropfen. Bei
nervöser Schlaflosigkeit
einen mit verdünnten Tropfen befeuchteten Lappen aufs Herz legen.
Einen
Betrunkenen
kann man mit zwei Esslöffel davon,  auf der Stelle nüchtern machen.
Wer täglich diese Tropfen früh und abends nimmt, braucht keine andere Medizin, denn diese stärken den Körper, erfrischen die Nerven und das Blut, nehmen das
Zittern der Hände und Füße. Kurz, sie nehmen überhaupt alle Krankheiten. Der Körper bleibt straff, das Gesicht jugendlich und schön.

 

 
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